Nachhaltig, natürlich und glücklich wohnen: So geht’s!

Immer mehr Neubauten werden möglichst nachhaltig gebaut. Auch wer sein Haus oder seine Wohnung umbaut, denkt dabei immer öfter auch an die Umwelt. Nachhaltiges Wohnen bedeutet aber viel mehr als zum Beispiel den Einsatz van Sonnenpanelen – es geht dabei auch um Ihre ganz alltäglichen (Einrichtungs-)Entscheidungen. Auf dieser Seite geben wir Ihnen ein paar praktische Tipps zum Thema nachhaltiges Wohnen.

Treffen Sie Einrichtungsentscheidungen ganz bewusst

Gestalten Sie auch so gern regelmäßig Ihre Einrichtung um? Das kann eine ziemliche Herausforderung sein: in einem Jahr liegt Holz voll im Trend, im nächsten Jahr gefallen Ihnen Farben besser, dann wieder viel Rattan und Bast. Und Sie wollen Ihre Wohnung natürlich auch noch möglichst nachhaltig einrichten, und nicht jedes Mal alles neu kaufen müssen. Aber wie geht das? Am besten entscheiden Sie sich für eine nicht-modische Basis, die Ihnen langfristig wirklich gut gefällt, und dann verändern Sie ab und zu Kissen und andere Accessoires. Was Sie im Moment nicht brauchen, heben Sie für später auf, verschenken oder verkaufen es oder bringen es zum Second Hand Laden. 

Grün in der Wohnung

Wir lieben Pflanzen in der Wohnung! Pflanzen sehen in Ihrem Wohnzimmer nicht nur toll aus, sie haben auch eine Funktion: Sie verwandeln die Luft, die wir ausatmen, in Sauerstoff. Neugierig, wie Sie Ihre Pflanzen optimal versorgen? Lesen Sie hier unsere Tipps für Zimmerpflanzen.

Second Hand als gute Wahl

Wir glauben an die Schönheit der Unvollkommenheit, wie zum Beispiel die Kombination von nagelneuen Wohnaccessoires mit einem Schnäppchen aus dem Second Hand Laden. So wird aus einem Haus ein Zuhause! Finden Sie im Second Hand Laden oder im Internet nie ein schönes Teil? Machen Sie auf Pinterest ein Moodboard und lesen Sie unsere 5 Tipps wie man Second Hand Schätze findet. 

Teilen und Tauschen!

Nicht nur Ihre Einrichtung kann Second Hand sein, auch Ihre Kleidung oder Ihre Bücher. Und was noch mehr Spaß macht: Laden Sie doch mal Ihre Freundinnen zu einem Tauschabend für Kleidung und Bücher ein! In England gibt es dafür einen passenden Ausdruck: one man’s trash is another man’s treasure. Teilen Sie drauf los!

Reparieren Sie selbst Ihre Kleidung, Wäsche, Möbel…

Ein bereits etwas abgeblätterter Beistelltisch, der Becher mit dem angeschlagenen Rand, eine Bluse an der ein Knopf fehlt, die schöne Tischdecke mit dem kleinen Riss… Das alles brauchen Sie natürlich nicht wegzuwerfen! Sorgen Sie für Ihr persönliches, nachhaltiges Repairkit: Nadel und Faden, schöne Stoffflicken zum Reparieren von Kleidung, guten Kleber, (natürlichen) Lack… So können Sie jederzeit alles Mögliche im und am Haus reparieren. Inspiration gefällig? Wir haben eine kleine Schale mit Goldfarbe repariert, das nennt sich Kintsugi. Lesen Sie hier wie es funktioniert!

Wählen Sie natürliche Materialien

Im Allgemeinen sind ehrliche Materialien natürliche oder recycelte Materialien. Denken Sie dabei an Holz, Bambus, Schilfgras, Rattan, oder an natürliche Materialien wie Wolle, Baumwolle, Filz, Jute, an recycelten Kunststoff oder recyceltes Glas. Achten Sie darauf, dass Materialien stabil genug sind,- so haben Sie länger etwas davon und meist ist das Reparieren auch leichter. Wählen Sie am besten Materialien mit einem Gütesiegel: zum Beispiel GOTS für Baumwolle oder FSC für Holz.

Wärmen Sie sich selbst, nicht Ihre Wohnung

Der Herbst steht wieder vor der Tür und dann ist eine gut geheizte Wohnung zwar angenehm, schlägt sich am Ende jedoch auf Ihre Energierechnung nieder und ist zudem gar nicht gut für die Umwelt. Stellen Sie die Heizung also ein Grad runter, ziehen Sie eine dicke Strickjacke an, suchen Sie ein Paar schöne Pantoffeln oder dicke Socken und ziehen Sie abends die Gardinen zu.

Recycling, Upcycling oder Downcycling!

Eigentlich ist Recycling ein Oberbegriff für Upcycling und Downcycling. Upcycling bedeutet, dass ein Produkt zu einem oder mehreren neuen Produkten weiterverarbeitet wird. Der Ausgangspunkt dabei ist, dass die Qualität der neuen Produkte nicht geringer sondern noch höher wird. Ein altes Produkt kann so in ein neues verwandelt werden. Beim Downcycling ist es andersherum: hierbei wird zum Beispiel ein alter Pullover zu Baumwollgarn verarbeitet und dieses anschließend wieder für etwas anderes verwendet.

Alles kann recycelt werden. Materialien, Möbel, Accessoires und natürlich Ihr Abfall. Machen Sie jemand anderen damit glücklich, geben Sie einem alten Möbelstück eine neue Funktion oder bringen Sie es zum Second Hand Laden. Auf der Suche nach mehr Inspiration? Lesen Sie hier unsere Recyclingtipps die Sie sofort umsetzen können!